Der Fröndenberger befuhr mit einem Pkw gegen 23.40 Uhr die Bachstraße, kam nach links von der Fahrbahn ab, durchbrach einen Stahlmattenzaun und stieß gegen eine Hausfassade. Danach flüchtete er mit dem Fahrzeug von der Unfallörtlichkeit, an der er das vordere Kfz-Kennzeichen und einen Teil des Kühlergrills verlor.

Im Rahmen der Verkehrsunfallaufnahme kam der Autofahrer plötzlich über die Bachstraße auf die Unfallstelle zugefahren. Hierbei war sofort zu hören, dass offensichtlich Karosserieteile über die Fahrbahn kratzten. Zudem war der linke Frontscheinwerfer verstellt. Nach wenigen Metern stellte der Fröndenberger seinen Pkw am Fahrbahnrand ab und ging zu Fuß in Richtung Einmündung Bachstraße/Hintere Straße, wo er durch Einsatzkräfte gestellt und kontrolliert wurde.

Die Polizeibeamten stellten beim 20-Jährigen Alkoholgeruch fest. Der Aufforderung, sich auszuweisen, kam er nicht nach. Außerdem sperrte er sich gegen die anschließende Dursuchung. Ein durchgeführter Atemalkoholtest fiel positiv aus. Der Fröndenberger wurde zur Polizeiwache Unna gebracht. Dort entnahm ihm ein diensthabender Arzt eine Blutprobe.

Der Beschuldigte hatte erst zwei Tage zuvor einen vorläufigen Führerschein zurückerhalten. Dieser wurde beschlagnahmt. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen und Einleitung eines Strafverfahrens wurde der Fröndenberger entlassen.