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Projekt Senioren helfen Senioren
Um Straftaten gegen Seniorinnen und Senioren im Vorfeld zu verhindern und um das subjektive Sicherheitsempfinden von Senioreninnen und Senioren zu stärken, entwickelt die Polizei Konzepte und Maßnahmen im Bereich der Kriminalprävention. Das Projekt „Senioren-helfen-Senioren“ wurde 1998 von der Kreispolizeibehörde Unna ins Leben gerufen. Es richtet sich an aktive Seniorinnen und Senioren, die Mitten im Leben stehen, Spaß daran haben, neue Erfahrungen zu sammeln und das erlernte Wissen der Kriminalprävention in Vereinen, Seniorenkreisen und bei anderen Gelegenheiten weiter zu geben.

Die Seniorinnen und Senioren werden durch die Kreispolizeibehörde Unna zu Multiplikatoren in Sachen Kriminalprävention ausgebildet. Nach der Ausbildung zu Seniorenberaterinnen und Seniorenberatern der Kreispolizeibehörde geben diese eigenständig ihr erlerntes Wissen auf die unterschiedlichsten Weisen weiter.
Im Anschluss an die Ausbildung werden die Beraterinnen und Berater dauerhaft durch die Kreispolizeibehörde Unna betreut, unterstützt und fortgebildet.
Das Ziel ist die Verbesserung des Selbstschutzes durch Vermittlung von Kenntnissen im Umgang mit Ängsten, Täter-/Opferverhalten und die nachhaltige Stärkung des subjektiven Sicherheitsempfindens.
Durch den Einsatz von ausgebildeten Multiplikatoren kann die Zielgruppe besser und vor allem in größerem Umfang erreicht werden.

Seminarangebot zum Thema „Senioren-helfen-Senioren“

Im Rahmen des Projekts „Senioren-helfen-Senioren“ bietet das Kriminalkommissariat Kriminalprävention/Opferschutz der Kreispolizeibehörde Unna jährlich ein Seminar für Seniorinnen und Senioren an. Es richtet sich kreisweit an aktive Senioren, die an einer fünf Tage andauernden, interessanten Seminarwoche teilnehmen und sich zum Seniorenberater-/in ausbilden lassen möchten.
Es werden Fragen beantwortet wie: „Sind Senioren bevorzugte Opfer von Straftaten? Müssen Senioren Angst haben, sich in der Öffentlichkeit zu bewegen?“
Weiterhin werden die Themen wie Umgang mit Ängsten, Täter-Opferverhalten, Haustürschäfte, Internetkriminalität, Opferschutz, Zivilcourage etc. vermittelt
Bei Fragen rund um unser Seminarangebot, wenden Sie sich bitte an das Kriminalkommissariat Kriminalprävention / Opferschutz der Kreispolizeibehörde Unna.


Aktivitäten im Projekt „Senioren-helfen-Senioren“

Die Beraterinnen und Berater sind selbstständig alleine oder mit anderen Beratern aus dem Projekt unterwegs. Sie entscheiden selbst in welcher Form sie tätig werden möchten. Sie kooperieren nach Bedarf auch mit anderen Einrichtungen und Organisationen, aber immer in enger Abstimmung mit dem Kommissariat Kriminalprävention/Opferschutz der Kreispolizeibehörde Unna.
Die Seniorenberater-/innen belegen vielfältige Themen der Kriminalprävention.

Sie belegen sowohl in Vorträgen als auch an Infoständen Themen wie:
• Trick- und Taschendiebstahl
• Diebstahl auf dem Friedhof
• Spendensammler und „Abzocke“
• Zivilcourage


Beispielhaft einige Projekte der Seniorenberaterinnen und Seniorenberater aus dem Kreis Unna

Internetkriminalität
Immer mehr Senioren/-innen nutzen aktiv das Handy und Internet. Daher haben Täter auch die Zielgruppe der Senioren im Visier für unseriöse Geschäfte.
Einige Seniorenberater, haben sich dieses Thema zu Eigen gemacht. Es beinhaltet die Internetkriminalität und den Handyschutz.
Inhalte der Veranstaltung/Präsentation
• Was ist das Internet?
• Gefahren des Internets
• Wie schütze ich mich im Internet
• Sicher Einkaufen im Internet / Abofalle
• Handysicherungen


Der sichere Umgang mit Rollatoren
Seit 2010 setzen sich einige Seniorenberater/-innen gezielt für die Aufklärung im Umgang mit Rollatoren ein.
 Sie stehen auf Märkten und an Informationsständen und klären zum Thema auf. Bei angebotenen Rollatortagen, die in einigen Städten und Gemeinden angeboten werden, sind die Seniorenberater mit einem Informationssangebot vor Ort
 

Patenschaften in Seniorenzentren
Kontakte erhalten, pflegen und gezielt in Einzelgesprächen oder in gemütlicher Kaffeerunde vor „Spitzbuben“ warnen und auf deren kriminelle Tricks aufmerksam machen, ist ein wesentliches Anliegen der Seniorenberater/-innen. Trickbetrügereien allgemein, der Enkeltrick, Verhaltensweisen am Telefon und vieles mehr zählt zu ihrem Informationsprogramm.
Seniorenberater-/innen wollen durch die Übernahme von Patenschaften für Senioreneinrichtungen deren Bewohner gezielt auf diese Gefahren aufmerksam machen.

Beratungen in Rathäusern
In einigen Städten und Gemeinden informieren die Seniorenberater einmal im Monat mit einem Beratungsstand in den Rathäusern zu Themen der Verhaltensprävention.

„Mehr Sicherheit im Alltag für Seniorinnen und Senioren in Schwerte“
Seniorenberater aus Schwerte bieten für alle interessierten Senioren-/innen in Schwerte ein Trainingsangebot an. Über die Information zur Kriminalprävention und die praktischen Übungen durch eine Selbstbehauptungstrainerin können die Senioren ihre eigenen Gefühle der Selbstsicherheit in ihrem Alltag stärken und damit das Risiko verringern.
In dem Training werden die Senioren in zwei Stunden zu den Themen der Kriminalprävention informiert. Es folgen vier weitere Trainingseinheiten mit einer Trainerin.


Kontakt

Falls Sie Interesse an einer Informationsveranstaltung durch einen Seniorenberater haben, wenden Sie sich an:

Kriminalkommissariat Kriminalprävention/Opferschutz
E-Mail:Kriminalpraevention.unna [at] polizei.nrw.de (Kriminalpraevention[dot]unna[at]polizei[dot]nrw[dot]de)

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