Die Gesamtkriminalität ist auch in 2020 weiter rückläufig. Das Risiko, Opfer einer Straftat zu werden, liegt im Bereich der KPB Unna deutlich unter dem Landesdurchschnitt.
Ein kurzer Überblick:
- Durch die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Einschränkungen kam es zu einem deutlichen Rückgang der Fallzahlen im öffentlichen Raum.
- Die Anzahl der Fahrraddiebstähle ist um -19,07 % (-205 Fälle) gesunken.
- Auch die Zahl der Raub- und Gewaltkriminalität ist in der Tendenz um -12,67 % rückläufig.
- Die Anzahl der Wohnungseinbrüche konnte auf 350 Fälle reduziert werden.
- Ein hoher Versuchsanteil beim WED spricht für eine wirksame Präventionsarbeit.
- Neuer Schwerpunkt der KPB Unna wird im Bereich Betrug zum Nachteil älterer Menschen liegen.
"Die Coronapandemie hat auch bei uns im Kreis Unna deutliche Auswirkungen auf die Kriminalitätsentwicklung. Die positive Erkenntnis: Der erfreuliche Trend der sinkenden Straftaten in den vergangenen Jahren setzt sich fort. Besorgniserregend hingegen ist leider der Anstieg von Betrugsfällen zum Nachteil älterer Menschen, die 2020 in unserem Zuständigkeitsbereich eine Schadenshöhe von mehr als 950 000 Euro verursacht haben. Deshalb haben wir auch beschlossen, den behördenstrategischen Schwerpunkt auf die Bekämpfung dieser Straftaten zu legen, um besonders die Seniorinnen und Senioren vor diesen kriminellen Methoden zu schützen“, betont Landrat Mario Löhr, Leiter der Kreispolizeibehörde Unna.
Die komplette Kriminalstatistik 2020 finden Sie in der Box neben diesem Text.