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Augen auf Tasche zu
Aktionswoche Taschendiebstahl 2018
In der Zeit vom 07.11.2018 bis zum 13.11.2018 findet die fünfte landesweite Aktionswoche der Polizei NRW gegen Taschendiebstahl unter dem Motto „Augen auf und Tasche zu! Langfinger sind immer unterwegs.“ statt.

Überall da, wo viele Menschen zusammenkommen und Gedränge herrscht, finden Taschendiebe ihre Opfer. Das geschieht vorzugsweise in öffentlichen Verkehrsmitteln, an Bahnhöfen, Flughäfen, in Fußgängerzonen, in Diskotheken und Gaststätten oder auf Messen und Volksfesten. Leider ist hiervon auch Nordrhein-Westfalen betroffen.

Kernbotschaften

• Die Fallzahlen sind nach wie vor für die Polizei NRW alarmierend hoch.
• Die meisten Fälle werden vor allem durch Mehrfachtäter verursacht.
• Taschendiebe bedienen sich verschiedener effektiver Tricks, um die Unachtsamkeit ihrer Opfer auszunutzen.
• Viele Taschendiebe sind professionelle Täter, die mit den Taten ihren Lebensunterhalt bestreiten.
• Oftmals gehen die Täter arbeitsteilig vor.
• Meist entkommen die Täter unerkannt.
• Die Opfer bemerken i. d. R. erst mit erheblichem Zeitverzug, dass sie bestohlen wurden. Deshalb ist die genaue Bestimmung des Tatortes und möglicher Täter schwierig.
• Beobachtungen durch das Opfer oder Zeugen sind selten. Täterbeschreibungen sind daher die Ausnahme.
• Offen getragene Wertgegenstände und Taschen erleichtern den Dieben die Tatausführung.
• Die Polizei NRW geht konsequent gegen Taschendiebe vor!
• Aufgrund der Besonderheiten des Delikts ist Prävention das beste Mittel im Kampf gegen Taschendiebstahl. Die Aufklärung der Bürgerinnen und Bürger über Tatbegehungsweisen und Verhaltensmaßnahmen hilft effektiv Diebstähle zu verhindern.
• Die Polizei NRW arbeitet sowohl offen als auch verdeckt. Zivile Kräfte beobachten örtliche Brennpunkte. Uniformierte Kräfte gehen offen gegen Taschendiebe vor.
• Durch Einbindung zahlreicher Kooperationspartner werden die Botschaften und Anstrengungen zur Bekämpfung des Taschendiebstahls multipliziert.
• Opfer von Taschendiebstählen verlieren mehr als nur ihr Geld. Ausweise und Schlüssel wieder zu beschaffen, ist sehr aufwändig und teuer. Persönliche Gegenstände und Fotos sind häufig für immer verloren. Sensible Daten und persönliche Fotos im Smartphone fallen in unbekannte Hände. Im schlimmsten Fall werden Konto und Kreditkarte leer geräumt und mit dem Personalausweis Abonnements und Käufe getätigt.

Statistische Daten zum Taschendiebstahl im Kreis Unna
  • Im Jahr 2017 sind im Bereich der KPB Unna die Fallzahlen im Bereich des Taschendiebstahls um -18,56% gesunken.
    Im Vergleich wurde damit der beste Wert seit 2010 (2010 bis 2012 zwischen minimal 409 und maximal 603) erreicht.
    Die Aufklärungsquote ist im Vergleich zu 2016 um 1,50% leicht gesunken.
    Im Jahr 2017 ist die Gefahr Opfer einer Straftat im Bereich des Taschendiebstahls zu werden um -17,69% gesunken (2016: 130/ 2017: 107).
  •  Im Jahr 2018 gab es bis Ende September in der gesamten KPB bisher 218 Fälle.
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